Grundsätzlich muss man etwas unterscheiden zwischen Hundeschule oder auch Hundesportplatz und Hundetraining.

Bei den klassischen Hundeschulen liegt der Fokus meist mehr auf dem Sport mit dem Hund, zB Agility, Breitensport, BGH etc. und dann gibt es Hundetrainer, die sich meistens mehr mit der Erziehung und dem Verhalten beschäftigen. Natürlich gibt es auch immer Überschneidungen, aber das ist meist so der Unterschied.

Ich habe hier ein paar Kriterien zusammengefasst, die eine gute Hundeschule und auch Hundetrainer meiner Meinung nach ausmachen:

• Es sind viele verschiedene Hunderassen vertreten und werden am Platz trainiert und nicht nur Schäfer oder Border-Collies, damit ist sichergestellt, dass die Trainer bereits mit vielen verschiedenen Hunderassen Erfahrungen gesammelt haben. Ein Schäferhund verhält sich anders als ein Pointer und dieser wiederum anders als ein Australian Labradoodle.
• Es werden unterschiedliche Sportarten angeboten und nicht nur BGH oder nur Agility etc.
• Die Trainer haben eine fundierte Ausbildung
• Das Training wird grundsätzlich auf Motivation und positive Verstärkung aufgebaut und nicht mit verbotenen Hilfsmitteln (Stachelhalsband, etc.) gearbeitet. Wobei es jedoch essentiell ist, dass ein Trainer zwischen Erziehungs- und Trainingsarbeit unterscheiden kann und nicht in jeder Situation nur auf die Leckerchen setzt. Kommunikation ist auf so vielen Ebenen möglich und dies sollte ebenso vermittelt werden. 
• Einzeltraining möglich, auch abseits vom Hundesportplatz, denn oftmals tauchen Probleme im direkten Wohnumfeld auf oder auf sonstigen Spaziergängen
• Der Welpenkurs beinhaltet nicht nur das Vermitteln von Grundkommandos (Sitz, Platz, Aus, etc.) sondern vor allem auch Wissenswertes zur Beziehungsarbeit. Wie spiele ich mit meinem Hund, wie kann ich ihn beschäftigen, wie setze ich Grenzen, was fördert die Bindung….
• Es werden regelmäßig Weiterbildungen angeboten
• Es wird darauf geachtet, dass nur gesunde und geimpfte Hunde am Platz sind
• Fragen werden ernstgenommen und offen, ehrlich beantwortet
• Mit den Hunden wird nicht geschrien, körperlich umgegangen

Geht einfach mal hin und beobachtet was für Leute/Hunde am Platz sind und wie mit den Tieren umgegangen wird. Auch mal den einen oder anderen Trainer ansprechen, der erste Eindruck ist meist der Richtige!

Diese Hundeschulen/Hundetrainer kann ich in Vorarlberg empfehlen:

HundesportvereinDornbirn: Hundesportverein Dornbirn (hundesportverein-dornbirn.at)

doginstinct – Hundeschule Vorarlberg für Familienhunde – doginstinct

Nachtrag: ich besuche aktuell den Welpenkurs von Doginstinct, welchen ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. 

Das gefällt mir am besten:

• Es stehen jede Woche immer zwei Termine zur Auswahl, für mich als vielbeschäftigte Mama super!!!
• Dadurch sind nicht immer dieselben Hunde im Kurs was das Training anspruchsvoller für den Hund macht
• Das Training ist sehr abwechslungsreich, es wechselt auch oft der Ort des Trainings was wiederum sehr wichtig für die Alltagsgewöhnung ist
• Patrick fokussiert sein Programm auf die wirklich wichtigen Dinge wie zB was mache ich wenn der Hund überdreht ist, gute Kommunikation mit dem Hund, Umgang mit Hundebegegnungen, Grenzen setzen, aber so dass der Hund es versteht, sicherer Rückruf, nichts vom Boden fressen, Leinenführigkeit, uvm. Für Sitz und Platz braucht man kein Hundetraining 🙂
• Ein Einstieg ins Training ist jederzeit möglich. Auch dadurch bleibt das Training spannend, da es mal etwas ältere Junghunde und dann auch wieder ganz kleine Welpen im Kurs gibt